|
GASTSPIELE |
||||
(Für Gastkünstler: Raummaße und Ausstattung des Kulturhauses finden Sie HIER.)
Immer eine Stunde vor Beginn einer Veranstaltung:
Foto-
und Poesie-Ausstellung: Einzelheiten
und Vorschaubilder zur Ausstellung gibt es
Freitag, 21. April um 18 Uhr:
STILLE
EROBERER Michael Schulze, stellvertretender Geschäftsführer der Biologischen Station Euskirchen, hält einen Fachvortrag zum Thema "Verändern eingeführte Pflanzen und Tierarten unsere Biotope?". Zahlreiche Pflanzen
und Tierarten wurden vom Menschen nach der Entdeckung Amerikas in
andere Regionen und Kontinente eingeführt und verbreitet. Dabei
handelt es sich um beabsichtigte und unbeabsichtigte Verbreitungen.
An einigen Beispielen aus dem Kreis Euskirchen soll veranschaulicht werden, warum und wie die Vorkommen einiger Neophyten eingedämmt werden und wo aus rechtlicher und ökologischer Sicht weiterer Handlungsbedarf entsteht. Das "Kulturhaus theater 1" veranstaltet diesen Vortrag in Kooperation mit der Biologischen Station Euskirchen und mit der Initiative "Summen und Blühen". Der Eintritt
zu dieser Veranstaltung ist frei, aufgrund der begrenzten Platzzahl
wird jedoch unbedingt um Reservierung gebeten.
Samstag, 6. Mai um 20 Uhr:
STARS
ABOVE THE SHTETL Das
Ensemble um den ehemaligen Eislauf-Profi Dimitri Schenker verlässt
seine klassische Linie und macht sich aus den großen Konzerthäusern
auf zu einer spielfreudigen Reise über die Kontinente. Die drei Vollblutmusiker verarbeiten die eingängigen Melodien aus der unendlichen Fundgrube der jüdischen Klezmermusik auf ihre ganz spezielle Weise. Das einzigartige Klangbild des Ensembles ist durch so unterschiedliche Einflüsse wie Jazz, Funk, Gypsy, Bossa Nova und Rock'n'Roll geprägt. Wer einmal ein Beispiel hören möchte, muss nur auf den Fernseher klicken: Dimitri Schenker
(Klarinette) studierte klassische Klarinette in Moskau und Düsseldorf
und schloss das Studium mit Auszeichnung ab. Er spielte unter anderem
beim Schleswig-Holstein Musik-Festival, bei der Klassischen Philharmonie
Bonn, am Meininger Theater, bei der Rheinischen Philharmonie in
Koblenz und war viele Jahre als Solo-Klarinettist bei der Kölner
Kammeroper tätig. Igor Mazritsky (Violine) stammt aus Odessa und spielt seit seinem fünften Lebensjahr Violine. Nach dem Studium - unter anderem an der berühmten Moskauer "Gnessin Akademie" und an der "Rubin Akademie für Musik" in Jerusalem -.unternahm er als langjähriger Konzertmeister und Solist der Jungen Philharmonie Köln mehrere Konzertreisen, bei denen er unter anderem mit Nigel Kennedy zusammen spielte. Außerdem spielte er in verschiedenen Ensembles wie zum Beispiel "Tango Fuego", "Yontev", "Ashira" und "Kol Cole". Vadim Baev (Akkordeon) geboren in Sewerodwinsk, Nord-Russland, erlernte sein Instrument bereits im Alter von fünf Jahren, studierte an der "Gnessin-Akademie" in Moskau Akkordeon im akademischen Fach und wechselte 2014 nach Deutschland ins "Master of Music"- Programm bei Professor Helmut Quakernack an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.
Samstag, 2. September um 20 Uhr:
HAUPTSACHE
THEATER Es
war ein Publikumswunsch und wir, die Betreiber vom Kulturhaus, hatten
kaum zu hoffen gewagt, dass Melanie Haupt, die ansonsten in großen
Häusern oder im Fernsehen auftritt, für ein Gastspiel
im Kulturhaus gewonnen werden konnte. Freuen Sie sich mit uns und versäumen Sie nicht die Eröffnung unserer neuen Spielzeit mit ihrer Vorstellung, die sie mit "politisch motivierter Swing" betitelt und folgendermaßen beschreibt: „Das Theater
ist der beste Ort der Welt. Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen, außer, dass wir sie genial finden, dass wir ihre Ansichten zum aktuellen Weltgeschehen teilen und dass unsere Kinnladen noch immer heruntergeklappt sind, seit wir sie singen gehört haben. Eine Kostprobe ihrer Gesangskunst ist zu hören, wenn der Fernseher angeklickt wird: Bitte nicht missverstehen: Weder ist Bodo Wartke am 2. September im Kulturhaus mit dabei, noch singt Melanie dann Opernarien. Das Video soll nur demonstrieren, wieso uns die Kinnladen herunterklappten. Ein Beispiel für das, was sie am 2. September singen will, ist hier zu hören: (Wenn Sie sich fragen, weshalb Sie nichts hören, könnte das daran liegen, dass Sie nicht auf das Bild geklickt haben.) Und wer derart
überzeugend ist, muss sich nicht wundern, wenn es Preise und
Auszeichungen hagelt, zum Beispiel: Noch gibt es Karten für diesen Abend ...
Samstag, 23. September um 20 Uhr:
RUMEYNISHE
FANTASIEN Szilvia Csaranko ist regelmäßig als Dozentin bei internationalen Klezmer-Festivals wie dem "Yiddish Summer Weimar" oder "KlezFest London" tätig und gehört zu den gefragtesten Akkordeonistinnen für traditionelle jiddische Musik in Deutschland. Johannes Paul Gräßer zählt zu den führenden Geigern der Klezmerbewegung, ist Förderer der jiddischen Musikszene und aktiv als Dirigent, Dozent und Projektmanager. Er ist Begründer und Leiter des Klezmerorchester Erfurt, ein aus über 50 Musiker*innen bestehendes Orchester. Zu seinen bedeutendsten Projekten gehört der "Yiddish Summer Weimar“; von 2009 bis 2021 war er Projektmanager dieser weltweit wichtigsten Institution für jiddische Kultur. Seit 2010 spielen
die beiden Musiker, die seit vielen Jahren in unterschiedlichen
Klezmergruppen tätig sind, gemeinsame Kammerkonzerte. Man darf sich also auf einen abwechslungsreichen Abend mit Klezmer zwischen Tradition und Erneuerung freuen. Ein kurzes Portrait von Szilvia Csaranko und Johannes Paul Gräßer kann man ansehen, wenn man den Fernseher anklickt:
Samstag, 28. Oktober um 20 Uhr:
DER
LETZTE SCHREI Unter dem Namen
Bernard Paschke sollte er bereits 2020 im Kulturhaus auftreten,
aber die Vorschriften der Regierung bezüglich der "Pandemie" verhinderten
dies. Nun freuen wir uns umso mehr, ihn endlich auf unserer Bühne
präsentieren zu können. "Extrablatt,
Extrablatt!" - Bernard Liebermann ist Zeitungsjunge bei der "TEXT"-Zeitung.
Politikteil, Feuilleton und Kontaktannoncen sind für ihn die Blätter,
die die Welt bedeuten. Fakten, Fakten, Fakten! Witze, Witze, Witze!
Und Musik gibt es außerdem - von Rap-ortagen bis zu Schlag(er)zeilen.
Die Jury des "Herborner Schlumpeweck" urteilte über ihn: "Man darf ihn mit Fug und Recht als eines der größten Kabarett-Talente dieses Landes bezeichnen. Mit seiner Mischung aus Kabarett, Schauspiel und Gesang steht er einerseits in der Tradition vergangener Granden dieses Genres. Zugleich geht er aber auch eigene, neue Wege. Und die machen neugierig und Lust auf mehr. Gleichwohl offenbaren sie bereits jetzt ein hohes Maß an Können." Wer eine Kostprobe sehen möchte, braucht nur auf den Fernseher zu klicken:
Samstag, 25. November um 20 Uhr:
APOCALYPSO,BABY! Jeden Tag geht
in den Nachrichten die Welt unter, von Ukraine bis Klimawandel,
von Facebook bis Netflix: Überall Dystopien statt Utopien. Dieser Bühnen-Alchimist verwandelt all die Themen, die schlechte Laune machen, in Kabarett-Gold. Heraus kommt ein überbordendes Spektakel der Hochkomik: Wer bei Griess lacht, lacht am besten! Denn er stellt die entscheidenden Fragen: Wer oder was kann die Welt noch retten? – Yoga? Fridays for future? 100 Milliarden für die Bundeswehr? Ein Sittengemälde, angerührt mit allen Zutaten, die die Kunst hergibt: Scharfsinniges Standup, groovige Songs, rasante Dialoge – und sowas abgedrehtes wie die Art-Performance „1000 Tage Quarantäne“ hat das Kabarett schon lange nicht gesehen. Dazu gibt es eine Polonäse schräger Charaktere, die sich um Kopf und Kragen reden: Wohnungsmakler, die Schlafplätze unter Rheinbrücken vermieten; Grüne, die mit ihren Kindern über ökologisch-nachhaltigen Krieg streiten und natürlich Griess revoltierende Kultfigur Stapper auf Hartz IV, der nach 15 Jahren auf Hartz IV tatsächlich einen neuen Job hat. Griess ist vielfach
ausgezeichnet als Kabarettist und Autor, ein begnadeter Satiriker
alter Schule: Jeder Witz ein Treffer, jeder Satz mit doppeltem Boden
und Fallhöhe. Intelligent, schwarzhumorig, charmant, böse. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Wenns ums Weltverbessern geht, ist Griess der Mann der Stunde. Sein Kölner Proll ist Spitzencomedy.“ Wer auf den Fernseher klickt, bekommt eine deutliche Bestätigung für diese Aussage:
Samstag, 9. Dezember um 20 Uhr:
VOICI
LA NOËL Im Sommer 2014
verschlug es den französischen Bohème Monsieur Pompadour nach Berlin.
Zu dem illustren Kreis seiner rauschenden Feste gehörten ein belgischer
Sänger, ein ungarischer Geiger, ein äußerst schweigsamer Bassist
und ein adeliger Gitarrenvirtuose. Für das Konzert im Kulturhaus theater 1 haben sie nun erstmals ein weihnachtliches Programm zusammengestellt. Chansons und Songs über das Leben und über das Fest der Liebe treffen auf verswingte französische Weihnachtslieder. Die vier Musiker singen vierstimmig und interpretieren Gypsy Swing mit Violine, Gitarren, Bass, Mandoline und singender Säge im Stil ihrer Idole Django Reinhardt und Stephane Grappelli. Ernesto: Gesang,
Gitarre Diese französische Leichtigkeit, diese unbändige Lebensfreude braucht nicht lange, und man (oder frau) ist von der Musik gefangen. Eine Musik, die zum Träumen verleitet; alles ist ein unbändiger lebensfroher Fluss, der das Publikum mit auf eine Reise in eine andere Zeit nimmt. Wer auf einen der Fernseher klickt, kann einen kleinen Eindruck bekommen:
Samstag, 16. Dezember um 20 Uhr:
DREI
KOPFSCHÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL Besinnlich kann
ja jeder! In seinen bitterbösen
Geschichten und Gedichten hat er sich immer wieder dem Fest der
Liebe gewidmet - selbstverständlich mit dem rabenschwarzen Humor,
für den er so berühmt ist. Mit facettenreicher Stimmgewalt und viel
Temperament begeistert er sein Publikum. Seine Lesung im März diesen Jahres war übrigens schnellstens ausverkauft, deshalb raten wir zu einer frühzeitigen Reservierung.
Samstag, 13. Januar um 20 Uhr:
ANDERS
als GEPLANT Herr P. hat es geschafft. Ein wuchtiges Haus, ein polierter SUV (selbstverständlich Elektro!), ein stets korrekt gemähter Rasen und ein Pool, der demnächst den Garten schmücken soll. In jungen Jahren hat der Rebell mit Wut im Herzen und etwas Axe unter dem Arm die Provinz verlassen, um mehr aus seinem Leben machen. Er schafft berufliche Aufstiege, legt so etwas ähnliches wie eine Karriere hin und als er Jahre später seiner heimlichen Liebe wieder begegnet, scheint das Glück perfekt. Alles läuft nach Plan und nach der Heirat scheinen die von Experten empfohlenen durchschnittlichen 2,35 ehelichen sexuellen Handlungen pro Woche in greifbarer Nähe. Nur als er seinen alten Studienkollegen plötzlich wieder öfters trifft, das Software-Update seines Elektro-SUVs scheitert und er in die völlig ermüdeten Gesichter der anderen Fahrgäste in der U-Bahn blickt, kommen ihm langsam Zweifel. Läuft sein Leben nicht völlig ANDERS als GEPLANT? Harald Pomper schafft es mühelos mit seinen Texten und Liedern, das Publikum zum Lachen, Nachdenken oder Mitmachen zu bewegen. Sein Programm wurde für zahlreiche Preise und Auszeichnungen nominiert. Ein Ausschnitt wird gezeigt, wenn man (oder frau) den Fernseher anklickt: Wir werden ihn übrigens bitten, sein Programm bei uns auch in deutscher Sprache aufzuführen. ;-)
|